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Kolumbarium Bestattung: Ewige Ruhe in Gemeinschaft

Das Kolumbarium – von lateinisch columbarium, der Taubenschlag – dient der oberirdischen Beisetzung der Asche eines Verstorbenen in einer Urne. Meist wird auch das Wort “Urnenwand” für das Kolumbarium verwendet. Das Kolumbarium ist meist eine kostengünstige Alternative zum unterirdischen Urnengrab. Bei dieser Variante der Bestattung wird die Urne in einer Wandnische beigesetzt. In Deutschland wird die Urnenwand immer beliebter. Viele Friedhöfe planen daher den Aufbau von Kolumbarien. Angefertigt werden die Urnenwände in der Regel von Steinmetzen oder Bildhauern. Dabei können die unterschiedlichsten Formen entstehen.

Beschränkungen der Urnenanzahl

Üblich ist es, pro Nische nur eine Urne zu bestatten. In manchen Kolumbarien sind die Urnenkammern sogar von so geringer Größe, dass sie nur die Aschenkapsel, die direkt vom Krematorium kommt, aufnehmen können. Diese Kapsel ist typischerweise aus Keramik oder Eisenblech gefertigt und dient der reinen Sicherung der Asche nach der Kremation. Eine schmückende Überurne hat dann keinen Platz mehr. Es gibt aber auch Kolumbarien, die die Möglichkeit bieten, mehrere Urnen zusammen bestatten zu lassen. Einige der Kammern sind so groß sind, dass sie zwei oder sogar noch mehr Urnen aufnehmen können. In diesen Fällen ist eine Verwendung der Kammer als Familiengrab erlaubt.

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Arten von Kolumbarien

Ein Kolumbarium kann sich sowohl im Freien, als auch in geschlossenen Räumen befinden. Dies hängt jedoch von den jeweiligen örtlichen Friedhofssatzungen und Bestimmungen ab. Die einzelnen Wandnischen können verschiedene Formen und Größen haben. Nach erfolgter Beisetzung im Kolumbarium wird die Nische mit einer Platte fest verschlossen. Die Abdeckplatte trägt – ähnlich wie ein Grabstein – in der Regel eine Aufschrift mit dem Namen des Verstorbenen. Die verwendeten Platten sind meist aus Stein. Je nach Ausprägung kann die Urnenkammer aber auch mit Glas oder mit einem Gitter verschlossen sein. Ist die Urnenkammer von außen einsehbar, werden üblicherweise Schmuckurnen zur Aufbewahrung der Totenasche verwendet.

Grabpflege und Ruhefrist

Je nach Friedhofsträger dauert die Ruhezeit in einem Kolumbarium zwischen 10 und 30 Jahren. Auf einigen Friedhöfen kann die Ruhezeit im Anschluss verlängert werden. Gepflegt wird die Anlage immer vom Friedhofsträger. In der Regel ist der Aufwand für die Pflege einer Urnenwand gering einzustufen.

Weitere hilfreiche Informationen:

- Wissenswertes zum Thema Autopsie.

- Mehr Informationen zu den Kosten des Grabes.

- Informationen zum Rasengrab.