Bei allen Feuerbestattungen ist eine Urne notwendig, um die Asche des Verstorbenen beizusetzen. Urnenbeisetzungen sind sowohl in einem Erdgrab, in einer Stele oder einem Kolumbarium möglich. Bei Baum- und Seebestattungen finden sogenannte Bio-Urnen Verwendung. Generell gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Modellen und Ausführungen. Je individueller die Gestaltung ist, desto höher wird der Urnen Preis ausfallen. Nicht für jede Beisetzung ist jedoch eine aufwendige Designer-Urne angebracht. Auch einfach gestaltete und schlichte Urnen können eine würdevolle Beisetzung ermöglichen.
Unterschiede bei Urnen Preisen
Die Kremationsasche befindet sich nicht direkt in der Urne, sondern ein einer sogenannten Aschekapsel. Die Aschekapsel wird nach der Kremation mit der Asche befüllt. Sie ist relativ günstig und bereits ab 15,- Euro zu erwerben. Aus ästhetischen Gründen wird häufig zusätzlich eine Überurne – auch Schmuckurne genannt – verwendet. In diese wird die Aschekapsel gelegt. Die Preise für eine solche Schmuckurne fallen sehr unterschiedlich aus, je nach gewünschter Ausführung. Einfache, schlichte Urnenmodelle kosten ab 25,- Euro. Exklusiv und individuell gestaltete Modelle aus hochwertigen Materialien können einige hundert Euro kosten. Entscheidend sind die Vorstellungen und Wünsche der Angehörigen.
Kosten bei Urnen reduzieren
Urnen können in der Regel beim Bestatter bestellt werden, der die Angehörigen bei der Auswahl eines passenden Modells unterstützt. Für eine schlichte Beisetzung bei der die Urne nicht auf der Trauerfeier zu sehen ist, ist eine Designer-Urne nicht unbedingt notwendig. Hier kann auch auf eine günstige Urne zurückgegriffen werden. Vor allem das Material spielt für den Urnen Preis eine große Rolle. Holzurnen sind generell bereits zu günstigeren Preisen zu erwerben als beispielsweise Urnen aus Marmor. Eine Beisetzung kann auch lediglich mit der Aschekapsel durchgeführt werden, die vom Krematorium verwendet wird.
Materialien für Urnen
Urnen werden aus einer Vielzahl von Materialien hergestellt. Zu nennen sind unter anderem Holz, Metall, Zinn, Keramik und Marmor. Für ein Podest oder ein Nischengrab werden zudem Urnen aus Naturstein gefertigt. Wird die Urne in der Erde beigesetzt, muss sie sich innerhalb der Ruhezeit auflösen. Urnen, die für Kolumbarien oder eine Stele vorgesehen sind, zerfallen hingegen nicht. Rückstandslos müssen sich Bio-Urnen auflösen, die für Baum- und Seebestattungen verwendet werden. Sie sind biologisch abbaubar und verursachen dadurch keinerlei Verschmutzung der Umwelt. Einige See-Urnen beispielsweise bestehen aus Salzkristall und sind damit wasserlöslich.
Bildquelle: © C. Sollmann, Bestattungen.de
Weitere hilfreiche Informationen:
- Großes Verzeichnis von Bestattern aus München.
- Infos zur Aufbewahrung von Urnen.
- Hilfreiches zu den Preisen von Grabsteinen.
- Informationen zu Waldfriedhöfen.