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Fingerabdruck von Verstorbenen: Darum sind Fingerprints so wichtig

Zwar ist das Grab ein zentraler Ort der Trauer, dennoch möchten viele Angehörige ein persönliches Erinnerungsstück vom Verstorbenen aufbewahren. Besonders individuell ist ein Fingerabdruck. Fingerabdrücke sind Unikate, also einmalig, da kein Fingerabdruck eines Menschen dem eines anderen gleicht. Daher entsteht durch das Festhalten eines Fingerabdrucks eines Verstorbenen ein ganz besonderes Erinnerungsstück. Der individuelle Fingerabdruck kann in verschiedene Schmuckstücke oder Kunstwerke eingebracht werden. Das Festhalten des Fingerabdrucks wird auch Fingerprint genannt.

Herstellung eines Fingerprints

Der Fingerprint wird nach dem Tod eines Angehörigen auf Wunsch abgenommen. Dabei wird vor der Beisetzung eine Silikonmasse auf den Finger des Verstorbenen gegeben. Diese Silikonmasse ist anfänglich formbar. Dadurch gelangt die Masse auch in kleine Furchen und Spuren der Fingeroberfläche. Nach kurzer Zeit härtet das Material aus und hält dabei alle Erinnerungsspuren und Unregelmäßigkeiten des Fingers fest. Dadurch ist die detailgetreue Wiedergabe der Form und Struktur des Fingers eines Verstorbenen gewährleistet. Mit der ausgehärteten Silikonmasse, die als Gussform für den Fingerprint verwendet wird, kann anschließend beispielsweise der Anhänger mit dem Fingerprint gefertigt werden. Dazu wird das gewünschte Material im flüssigen Zustand in die Silikonform gegossen. Meist werden hierbei geschmolzene Edelmetalle verwendet, die nach dem Erkalten beziehungsweise Aushärten beinahe unvergänglich sind.

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Formen und Objekte mit Fingerprints

Die Fingerabdrücke von Verstorbenen lassen sich in vielen Varianten verwenden. Zum einen können diese in Schmuckstücke eingebracht werden, beispielsweise als Anhänger für eine Kette oder in Form eines Ringes. Dabei können die einzigartigen Muster des Fingerabdrucks auch so verarbeitet werden, dass dieser nicht sofort erkennbar ist. Es besteht auch die Möglichkeit, Fingerabdrücke in Statuen oder Keramikobjekte zu integrieren. Bei der Wahl von Keramikobjekten können die Form und der Verwendungszweck des Fingerprints individuell festgelegt werden. So ist etwa die Wahl eines Kettenanhängers in Herzform möglich.

Kosten für Fingerprints

Der individuelle Wert von Fingerprints ist nur schwer zu ermitteln. Als Erinnerungsstücke helfen sie bei der Unterstützung zur Trauerbewältigung wie auch beim Gedenken an den Verstorbenen. Damit wird auch das Thema Tod angesprochen, das mit einem Schmuckstück symbolisiert wird. Die Kosten für die Herstellung eines Fingerprints sind in der Regel niedriger als bei der Herstellung einer Totenmaske. Dies liegt zum einen an dem geringeren Materialeinsatz als auch am kleineren Arbeitsaufwand. So kostet ein Fingerabdruck in einem Silberschmuckstück ab 120,- Euro. Die Preise für die Herstellung eines Keramikobjektes beginnen ab circa 50,- Euro. Fingerprints in Goldfassungen sind deutlich teurer.

Weitere hilfreiche Informationen:

- Wissenswertes zur Diamantbestattung.

- Informationen zum Baluf von Trauerreisen.

- Hier zum Thema Trauerseminare informieren.

Bildquelle: © A. Dreher / pixelio.de